Der Reformator Martin Luther (1483-1546) war für seine Zeit ein weitergereister Mann: Eisleben, Erfurt, Wittenberg, Augsburg und sogar Rom. An vielen dieser Orte hat er seine Spuren hinterlassen. Am 31. Oktober 2017 jährt sich zum 500. Mal die Veröffentlichung der 95 Thesen, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg schlug. Während in früheren Jahrhunderten Reformationsjubiläen national und in konfessioneller Abgrenzung begangen wurden, soll das kommende Reformationsjubiläum von Offenheit, Freiheit und Ökumene geprägt sein. 2017 feiern wir nicht einfach nur 500 Jahre Reformation, sondern erinnern auch daran, welche Rolle die Reformation bei der Entstehung der Moderne gespielt hat. So werden jene Impulse der Reformation in den Fokus gerückt, deren Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit reichen. Denn das, was von Wittenberg im 16. Jahrhundert ausging, veränderte Deutschland, Europa und die Welt.
Morgens Abreise aus dem Ruhrgebiet nach Eisenach. Hier erwartet man Sie zur Audioguide-Führung (mit Kopfhörern) auf der Wartburg mit der Sonderausstellung „Luther und die Deutschen“. Im Anschluss Stadtführung und Gelegenheit zum Besuch des Lutherhauses. Weiterfahrt nach Erfurt zum Hotel, Abendessen und Übernachtung.
Nach dem Frühstück treffen Sie Ihren Reiseleiter und starten mit einer ausgiebigen Stadtführung durch die Landeshauptstadt Erfurt. Erfurt „... liegt am besten Ort. Da muss eine Stadt stehen!“ So urteilte der große Reformator Martin Luther im 16. Jahrhundert. Erstmals erwähnt wurde Erfurt jedoch schon 742 in einem Brief an Papst Zacharias. Der Missionsbischof Bonifatius erkannte die prädestinierte Lage des Ortes „Erphesfurt“ in der fruchtbaren Gera-Aue und empfahl ihn der römischen Kirche als Sitz eines Bistums. Erfurt wurde zum geistlichen Zentrum Thüringens. Während der Stadtführung Gelegenheit (Eintritt extra vor Ort zu zahlen) zum Besuch der Luther-Stätten wie z.B. das Augustinerkloster (Luther als Mönch), Andreaskirche und den Dom St. Marien (Luthers Priesterweihe). Rückfahrt zum Hotel, Abendessen in einem rustikalen Restaurant in Erfurt und Übernachtung.
In den Luthergedenkstätten der Städte Wittenberg und Eisleben erleben Sie die zentralen Schauplätze der Reformationsgeschichte hautnah. Einige der Gedenkstätten sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Sie wurden liebevoll restauriert und bieten heute einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Reformation und ihrer Wegbereiter. Sie fahren zunächst nach Wittenberg, hier zählen zu den Gedenkstätten des Welterbes das Lutherhaus, in dem heute das weltweit größte reformationsgeschichtliche Museum zu finden ist und die Schlosskirche, an dessen Türen Martin Luther seine 95 Thesen anschlug und in der er begraben wurde. Im Anschluss Gelegenheit zum Besuch der Stadtkirche St. Marien, in der er 30 Jahre lang predigte. Weiterfahrt nach Eisleben, wo zu den Luthergedenkstätten das Luthers Geburtshaus und Luthers Sterbehaus gehört. In beiden Häusern erfahren Sie auf Rundgängen anhand von authentischen Ausstellungsstücken mehr über die ersten und letzten Tage Martin Luthers. Zwei Eisleber Kirchen gehören ebenfalls zu den Luthergedenkstätten. Die St. Petri-Pauli-Kirche, in der Martin Luther einen Tag nach seiner Geburt getauft wurde sowie die Sankt Andreaskirche, in der Martin Luther seine letzten Predigten hielt und die die erste Trauerfeier nach seinem Tod veranstaltete. Rückfahrt nach Erfurt, Abendessen im Hotel und Übernachtung.
Nach dem Frühstück haben Sie noch etwas Freizeit für einen Bummel in Erfurt, gegen Mittag Rückfahrt ins Ruhrgebiet.
Ihr Gastgeber: Steigenberger InterCity Hotel, Erfurt
Es erwartet Sie ein einfaches und gleichzeitig modernes Haus, direkt im Stadtzentrum und Bahnhof gelegen. Die berühmte Krämerbrücke und den Domplatz erreichen Sie nach rund 15 Gehminuten. Das Haus verfügt über Lift, Restaurant und Bar. Alle Zimmer mit Queen-Size oder Doppelbetten sind ausgestattet mit DU/WC, Föhn, TV und Telefon.
www.intercityhotel.com