Teneriffa

Individuelle Anreise oder Bustransfer zum Flughafen Düsseldorf und Flug nach Teneriffa. Eine Assistenz erwartet Sie bereits zu zum Hoteltransfer. Hotelbezug, Abendessen und Übernachtung.

Frühstück im Hotel. Von Puerto de la Cruz ausgehend führt der Weg in den Ort La Orotava, berühmt für die Feierlichkeiten des  Fronleichnam, zu dessen Anlass die Straßen der Altstadt mit Blumenteppichen und der Rathausplatz mit einem Sandteppich geschmückt
werden. Bei einem Rundgang sehen Sie alte Klöster, beeindruckende Herrschaftshäuser, Straßen und Plätze. Der victorianische Garten, auch Garten des Marques de la Quinta Roja genannt, strahlt Ruhe und Gediegenheit aus, weist aber auch auf die Verbindung der Familie zu den Freimaurern hin. Das Haus der Balkone mit seinem herrlichen Innenhof und den kunstvoll gedrechselten Holzbalkonen beherbergt heute das Museum der Sandteppiche und eine Handarbeitsschule. Die Empfängniskirche zu La Orotava weist die schönste Barockfassade der  Kanarischen Inseln auf. Rückfahrt zum Hotel. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Abendessen und Übernachtung.

Nach dem Frühstück führt der heutige Ausflug Sie in die ehemalige Hauptstadt von Teneriffa: San Cristóbal de La Laguna, welche in der fruchtbaren Ebene von Aguere gelegen ist und über Jahrhunderte hinweg die einzige Universität der Inselgruppe beheimatete. Im Jahre 1999 wurde die Stadt durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben, dank ihres schachbrettartigen Grundrisses der Straßen und Wege sowie der zahlreichen historischen Gebäude und Paläste der traditionsreichen Familien, welche vormals die Wirtschaft und Politik der Insel bestimmten, sowie die Klöster. Es gibt hier zudem viele Geschäfte, die gastronomische Produkte der Insel feilbieten sowie Kunsthandwerk. Kleine Kneipen laden zum Verweilen ein. Ein Rundgang durch die Altstadt gewährt nicht nur Blicke auf alte Gebäude, sondern erzählt von den Anekdoten seiner Bewohner und lässt Geschichte lebendig werden. Eine Fahrt durch die Vega Lagunera, die landwirtschaftliche Zone der Stadt, führt anschliessend in das Anagagebirge. Der Name Monte de las Mercedes ist auf die Schutzpatronin dieses Gebietes zurückzuführen. Dieser Wald stellt die letzten Überreste der Laurisilva, des Lorbeerregenwaldes, dar, welcher vormals fast die gesamte Insel überzog. Seine beachtliche Pflanzenvielfalt und bezaubernde Anblicke sind beeindruckend. Am natürlichen Sandstrand von Almáciga kann man in einem landesüblichen Restaurant ein Mittagsmahl (Spezialität Fisch) genießen. Zum Abschluss  des Tages steht der Besuch einer Weinbodega an, wo ein Eindruck sowohl der traditionellen Arbeitsweise als auch der modernen Zeiten  vermittelt wird. Und selbstverständlich darf eine Weinprobe nicht fehlen.

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.

Von Puerto de la Cruz ausgehend führt der Weg das Tal von La Orotava hinauf zum Höhepunkt Teneriffas, dem Teide. Dieser wurde am 28. Juni 2007 durch die UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt, ist es doch der höchste Berg Spaniens und der drittgrößte Vulkan der Welt.  Mehrere kurze Aufenthalte zeigen die verschiedenen vulkanischen Formationen und versetzen den Betrachter in eine ausserirdische Welt. Diese Szenen bildeten Hintergrund für zahlreiche Spielfilme, z.B. im Jahre 2009 der Kampf der Titanen I. Teil“ der Warner Bros. (USA),  welche im Jahre 2011 den darauffolgenden II. Teil ebenfalls hier drehte. Die bizarren Felsen der Roques de García sind Ausgangspunkt für eine etwa zweistündige Wanderung, in dessen Verlauf unterschiedliche Lavaströme, eine Vielfalt von Gesteinsfarben und sichtbare Ergenisse der Erosion von der Geschichte dieser Kraterlandschaft erzählen. Anschliessend bietet sich der Parador Nacional für eine kleine Erfrischung an. Die Station Izaña des Astrophysischen Institues der Kanaren (IAC) bildet eine der bedeutensten Sternwarten der  Welt und arbeitet im Verbund mit anderen Observatorien in Chile und auf den Hawaiiinseln. Durch den Wald der Hoffnung (Monte de  Esperanza), welcher ein Teil der Corona Forestal (Waldkrone) bildet, die den Nationalpark umzieht und die grüne Lunge der Insel formt, Ausflugsziel der einheimischen Bevölkerung, aber auch von geschichtlicher Bedeutung ist, kehrt man zurück zur Nordküste.

Fahrt in das nahe gelegene Icod de los Vinos. Bei dem Besuch der ursprünglich für ihren Weinanbau bekannten Gegend geht es aber  nicht um den Ort selbst, sondern um eine der großen Sehenswürdigkeiten Teneriffas. Denn dort steht der Drago Milenario, der trotz des Namens keine tausend Jahre alt ist, aber der älteste Drachenbaum der Kanaren sein soll. Diese Baumart ist die auffallendste und charakteristischste Pflanze der Kanarischen Inseln. Schon für die Ureinwohner hatte der Drachenbaum eine besondere Bedeutung. Vom Kirchplatz hat man einen wunderschönen Blick auf den ältesten Vertreter seiner Art auf Teneriffa. Erster Besuch heute ist die Hoehle Cueva del Viento. Nach einer Reihe von Höhlen in Hawaii gehört sie zu den längsten Lavahöhlen der Welt, und gilt als längste Lavaröhre des afrikanischen Kontinents und der Europäischen Union. Das Höhlensystem hat eine bekannte Länge von ca. 17 Kilometer auf drei Ebenen. Die ältesten Höhlenteile sind vor ca. 27.000 Jahren beim Ausbruch des Pico Viejo entstanden. In der Höhle leben 190 Tierarten, 15  Spezies wurden in dieser Höhle zum ersten Mal entdeckt, etwa die Laufkäfer Wolltinerfia martini und Wolltinerfia tenerifae. Diese Höhle ist  auch reich an Funden von Fossilien, beispielsweise der Riesenratte Canariomys bravoi. Zunächst Besuch des Informationszentrums und anschliessend Abstieg in die Höhle, wovon etwa 200 Meter mit Helmen und Taschenlampen zu besichtigen sind (werden vor Ort gestellt).
Ein Spezialist wird hier alle Einzelheiten erzählen. Anschließend Fahrt in das nahe gelegene Garachico, dessen Ortskern zum historischen Baudenkmal erklärt wurde. Der bereits Ende des 15. Jahrhunderts gegründete Ort liegt auf einer Lavazunge direkt am Meer und präsentiert sich als typisch kanarisches Städtchen. Weiterfahrt nach Masca. Das in einem Vulkankrater gelegene Masca besteht aus mehreren Ortsteilen, die sich über verschiedene Berghänge verteilen. Überall, wo es möglich ist, wurden terrassierte Felder angelegt. Bis Ende des 20. Jahrhunderts kamen die besten Zwiebeln, Kartoffeln und der beste Knoblauch der Insel Teneriffa aus Masca. Auch die Yame-Frucht, Palmsaft, Zitrusfrüchte und Ziegenkäse waren Spezialitäten. Grund für die ertragreiche Landwirtschaft sind Wasserstollen (Galerias), die über Generationen in den „Monte del Aqua“ (Tarucho) getrieben wurden. Rückfahrt zum Hotel. 

Heute steht Ihnen der Tag für individuelle Erkundungen zur freien Verfügung.

Heute nehmen Sie Abschied von Teneriffa. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Düsseldorf. Individuelle Heimreise oder Bustransfer ins Ruhrgebiet.